16. November. bis 7. Dezember 2022 jeweils Mittwoch 18:30 bis 21:00 Uhr
Die meisten von uns sind damit aufgewachsen: Hörspiele. Als theatrale Form wird es zwar kaum wahrgenommen, bietet aber viele Möglichkeiten kreativ und performativ tätig zu werden. Die Stimme der/s Schauspieler*in wird inszeniert, eine Geräuschkulisse gebaut und mit Musik unterstützt.
In diesem Kurs entwickeln die Teilnehmer*innen ihr eigenes Hörspiel. Von der Geschichte, über die Dialoge, bis zum fertigen Endprodukt. Die Rollen werden selbst eingesprochen, die Szenen mit Geräuschen und Musik versehen, damit am Ende alles zu einem Ganzen zusammengefügt werden kann.
Grundkenntnisse in der digitalen Tonbearbeitung sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.
Die Fortbildung findet digital über BigBlueButton statt. Der Link zur Videokonferenz und der verwendeten Programme wird im Vorfeld an die Teilnehmer*innen verschickt.
Die Kursleitung: Fabian Guillery (Theaterpädagoge BuT, Regisseur) kann auf über zehn Jahren Theatererfahrung an verschiedenen Häusern in Deutschland zurückblicken (Privatbühne, Landestheater, Drei-Sparten-Haus, Einzel- und Festival-produktion), davon drei Jahre im Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen, wo er auch erfolgreich Stücke inszenierte. Er arbeitet zur Zeit im Raum Frankfurt am Main und Marburg als Theaterpädagoge, wo er Workshops gibt und Theatergruppen leitet.
Termin: 16. November. bis 7. Dezember 2022 jeweils Mittwoch 18:30 bis 21:00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 95,– € / 85,– € für BuT-Mitglieder / 80,– € für LTPH-Mitglieder
In Kooperation mit dem Bundesverband Theaterpädagogik
Das Genre Bewegungschor, das vom „Großvater des modernen Tanzes“ Rudolf Laban geschaffen wurde ist eine sehr demokratische Kunstform in der Gemeinschaft und Individuum gleichermaßen zur Geltung kommen. Alle Tänzer*innen sind am künstlerischen Prozess beteiligt, sie bringen eigene Ideen und eigenes Bewegungsmaterial in das Werk ein, lernen von- und miteinander. Im Entstehungsprozess kommen verschiedene Sozialformen, Improvisationsmethoden und Bewegungsmöglichkeiten zum Einsatz. Der gemeinschaftsbildende Prozess und das gemeinsame Schöpfen sind ebenso wichtig wie das Werk und die Aufführung. Bewegungschöre lassen sich auch gut mit großen und heterogenen Gruppen kreieren.
Im Kurs werden die Gestaltungsprinzipien des Bewegungschores und Grundlagen des labanschen Raumharmonie- und Antriebskonzeptes vermittelt.
Tänzerische oder choreographische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Kursleitung: Benjamin Porps (Theaterpädagoge (BuT), Dipl.-Medienpädagoge (AKB), Certified Laban Movement Analyst (EUROLAB), Theologe und Mathematiker (1. StEx)) arbeitet schwerpunktmäßig mit Kindern und Jugendlichen in interdisziplinären Kontexten an den Schnittstellen zwischen den darstellenden und anderen Künsten sowie in ortsspezifischen Projekten. Aktuell entwickelt und erprobt er Methoden und Konzepte um darstellende Künste und digitale Medien organische Symbiosen eingehen zu lassen. (www.porps.de)
Termine:
7. bis 9. Oktober 2022 Freitag 17 bis 20 Uhr Samstag 10 bis 18 Uhr Sonntag 10 bis 16 Uhr
Die meisten von uns sind damit aufgewachsen: Hörspiele. Als theatrale Form werden sie kaum wahrgenommen, bieten aber gerade auch bei eingeschränktem Kontakt Möglichkeiten, kreativ und performativ tätig zu werden. Die Stimme der/s Schauspieler*in wird inszeniert, eine Geräuschkulisse gebaut, und mit Musik unterstützt. Im Rahmen des Workshops beschäftigen wir uns mit den Besonderheiten, die das Audiodrama von Theater auf der Bühne oder vom Film unterscheiden. Wir lernen, auf verschiedenen Wegen zu Material sowie einem Stück zu kommen, und es auf verschiedene Weisen zum Leben zu erwecken. Dafür gibt es sowohl eine Einführung in die digitale Tonbearbeitung, als auch Ideen für eine Umsetzung als Live-Performance.
Fabian Guillery (Theaterpädagoge BuT, Regisseur) kann auf über zehn Jahren Theatererfahrung an verschiedenen Häusern in Deutschland zurückblicken (Privatbühne, Landestheater, Drei-Sparten-Haus, Einzel- und Festivalproduktion), davon drei Jahre im Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen, wo er auch erfolgreich Stücke inszenierte. Er arbeitet zur Zeit im Raum Frankfurt am Main und Marburg als Theaterpädagoge, wo er Workshops gibt und Theatergruppen leitet.
13:00 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 16:30 Workshop 2: Fümms bö wö tää zää Uu – Vom vergnüglichen Spiel mit Sprache, Silben, Lauten
Kinder machen es permanent: Sie spielen mit der Sprache – zerpflücken und rhythmisieren sie, lösen die Laute von ihrem Inhalt, haben Spaß an Verdrehungen und Wiederholungen. Warum haben wir uns diesen Spaß irgendwann verkniffen (zumindest in der Öffentlichkeit)? In diesem Workshop geht es um Anarchie durch Dekonstruktion, um das Erkunden des Klangs, um alberne Spiele und das Finden neuer Strukturen. Darüber hinaus soll ein Blick auf Sprachspieler*innen verschiedener Zeiten und Kontinente geworfen werden.
Judith Senger Schauspielausbildung, Magisterstudium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Romanistik in Gießen und Frankfurt, Ausbildung zum systemischen Coach an der FH Wiesbaden, Assistenz und Regie an verschiedenen Häusern im Musik- und Sprechtheater, eigene Truppe, zurzeit Theaterpädagogin, Regisseurin und Lehrerin für darstellendes Spiel.
Alltagswerkzeug, Erweiterung des Körpers in den Raum, quantifizierbares Naturphänomen – und zugleich höchstpersönliche und geheimnisträchtige Schaltstelle im Körper: Wir kennen unsere Stimme genau, und verlieren sie zuweilen. – Wie wird meine Stimme durch unterschiedliche Kontexte beeinflusst? Wie kommt es dazu, dass sie sich zuweilen meiner Kontrolle entzieht? Und woher kommt das Gefühl, zwar zu reden, aber nicht mit der eigenen Stimme zu sprechen? Wir gehen mit alltäglichen Situationen spielerisch um, treiben die Möglichkeiten auf die Spitze, und entwickeln Einsatz und Wirkung der Stimme nachhaltig weiter.
Tobias Varennes verbindet die theaterpädagogische Praxis mit Prinzipien aus Körpertrainings und Physiologie – weitere Spezialisierungen: Europäische Literatur, Sprachwissenschaften, Bildende Kunst, Kunstgeschichte, Politikwissenschaften, Neue Medien, Film, Interkultur
Veranstaltungsort
Amt für multikulturelle Angelegenheiten Mainzer Landstraße 293 60326 Frankfurt am Main
In der online durchgeführten Mitgliederversammlung am 28. Dezember 2021 wurden Tobias Varennes, Judith Senger, Katharina Fertsch-Röver, Fabian Guillery und Benjamin Porps als gleichberechtigter Vorstand bestätigt.
Veranstaltungsort Offenbach am Main 20. und 21. November 2021
Im Unterschied zum zentralen Programm anderer Veranstaltungsorte in Deutschland konnte unser dezentrales Programm erst am Samstag um 10 Uhr in den Räumlichkeiten der wunderbaren Offenbacher Parkside Studios beginnen. Zu dieser Uhrzeit veräumte dort der Partyservice noch die Reste der letzten Nacht. Für die dezentrale Präsenzveranstaltung in Hessen lagen nur wenige Anmeldungen von Personen, die nicht dem LTPH angehören, vor, und bis kurz vor Beginn erreichten uns noch Absagen. Dadurch, dass wir uns dann in einer leicht überschaubaren Runde befanden, konnten wir uns im weiteren Vorgehen zumindest umso flexibler entscheiden.
WorkshopVerbindung zu den anderen TagungsortenHybrid tagenDas gelbe SofaWorkshop
Samstag, 20.11.2021
Nachdem wir in kleiner Runde eingetroffen waren und uns begrüßt hatten, begannen wir mit der Workshopeinheit „Körper, Stimme – Kommunikation“: Nach einem Warmup zu Atmung, Haltung und >innerem< Training gab es einen kurzen überblickenden Theorieteil zum Thema Stimme mit Fokus auf Druck/ Anspannung gegenüber der Entspannung und die wesentliche Dimension des (Zu)Hörens.
Daran anknüpfend standen eine Vielzahl kurz umrissener Kommunikationssituationen zur Disposition, die unter der Frage „Was beeinflusst wie meine Stimme?“ zum szenischen Experimentieren und Erfinden einladen. Abschließend spielten wir eine Sprechweisen-Impro mit zufällig gezogenen Karten in einer gemeinsamen Runde. Durch die geringe Teilnehmerzahl war die Reihenfolge so vorzuziehen, und die Erfahrungswerte aus dem Austausch im KollegInnenkreis konnten den Workshop bereits sehr bereichern.
Nach der Mittagspause ging es weiter mit „Fümms bö wö tää zää Uu – Vom vergnüglichen Spiel mit Sprache, Silben, Lauten“ von Judith Senger, die uns ein breites Spektrum an Übungen zu Training und Pflege der Stimme unter Einbeziehung des ganzen Körpers sowie sämtlicher Sinne bot, und uns weiter über einschlägige lautmalerisch-musikalische Lyrik verschiedener Zeiten und Kontinente in das Spiel mit unseren Stimmen führte.
Ein Impuls kam vom Spracherwerb der Kinder:„Sie spielen mit der Sprache – zerpflücken und rhythmisieren sie, lösen die Laute von ihrem Inhalt, haben Spaß an Verdrehungen und Wiederholungen.“ und stellten uns die Frage: „Warum haben wir uns diesen Spaß irgendwann verkniffen (zumindest in der Öffentlichkeit)?“ Ziel war dabei „Anarchie durch Dekonstruktion,(…) das Erkunden des Klangs,(…) alberne Spiele und (…) das Finden neuer Strukturen.“
Als nächstes bekamen wir von Karl Kiesel (in allen Rollen) ein Klassenzimmerstück mit Publikumsbeteiligung dargeboten. Unter der Regie von Judith Senger widmet sich dieses Stück über episodenweise Ausschnitte aus „Romeo und Julia“ im ständigen Rollenwechsel des Spielers dargestellt, unterbrochen und geordnet von animierten Moderationseinheiten. Es gab viel spannendes Feedback, und das Stück wurde insgesamt begeistert aufgenommen.
Mit dem Abend bahnte sich dann der von Köln ausgestrahlte Hybridworkshop um 19 Uhr an.
Hier zeigten sich die Grenzen der Digitalität: die sicherlich faszinierende Ausstrahlung des Workshopleiters blieb sozusagen am Bildschirm hängen. Die Umsetzung der Übungen bedurften einer starken mentalen, fast sprituellen Vorstellungskraft und da wäre die physische Präsenz des Anleiters sicherlich hilfreich gewesen.
Sonntag, 21.11.2021
Der Sonntag begann für uns erneut in den großen, hellen Räumen der Parkside Studios und einem hybriden Warmup gleichzeitig über Video und in der Runde. Anschließend ging es für uns weiter mit >Audiodramen< von Fabian Guillery, der uns knapp und wirkungsvoll einen Einstieg zur Entstehung des Hörspiels, seiner Theorie und technischen Mitteln in Handwerk und Gestaltung bot. Als nächstes beschäftigte uns die Erzeugung von Geräuschen mit einer bunten Vielfalt an geeigneten Utensilien vom Joghurtbecher über den Fahrradschlauch bis hin zu Mini-Instrumenten. Im nächsten Schritt erfanden wir mit Stimme und selbst erzeugten Geräuschen eine kurze Geschichte, probten sie und nahmen sie auf. Im letzten Schritt stellten wir über eine Einführung in Audacity (sowie ähnliche Tonbearbeitungsprogramme) unser Hörspiel zusammen fertig und konnten es uns zum Schluss gemeinsam anhören.
Nach einer knappen Mittagspause begann dann um 15 Uhr vor Ort die zweite Mitgliederversammlung des Landesverbandes Theaterpädagogik Hessen (LTPH), dort ging es in hybrider Form noch bis 18 Uhr um Formalien und inhaltlich um Institutionalisierung und Professionalisierung unserer Arbeit.
Wir werden als LTPH die Workshops erneut in einer Tagung im Frühjahr/Frühsommer anbieten und freuen uns darauf dann hoffentlich viele Menschen zu sehen.
Bewegungsanalyse als Methode der Rollen- und Szenenarbeit
6. bis 8. Mai 2022 in Kassel
In Kooperation mit dem Bundesverband Theaterpädagogik
Die Laban-Bewegungsstudien bilden ein strukturiertes System, mit dem sich Bewegung erleben, verstehen und beschreiben lässt. Im Kurs werden die Kategorien Körper, Raum, Form, Antrieb und Beziehung kennen gelernt und praktisch erforscht. In der Improvisation und mit strukturieten Bewegungssequenzen wird das eigene Bewegungsrepertoire erkundet und erweitert. Die Teilnehmer*innen lernen, erlebte und beobachtete Bewegung zu benennen, zu strukturieren und zu notieren sowie Bewegungsparameter durch klare Intention und präzise Sprache einfach und effektiv zu vermitteln. Die von Rudolf Laban, seinen Kolleg*innen und Schüler*innen entdeckten und konkretisierten Prinzipien finden vielfältige Anwendung in unterschiedlichen Künsten und Wissenschaften. Im Fokus der Fortbildung steht die Anwendung der Laban-Bewegungsstudien in der schauspielerischen und inszenatorischen Praxis. Die vermittelten Methoden und Konzepte eignen sich gleichermaßen für Schauspieler*innen, Regisseur*innen und Theaterpädagog*innen, da sie sowohl für die Rollen- und Figurenarbeit, die inszenatorische Praxis als auch die Vermittlung und Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Amateuren wertvolles Handwerkszeug bieten. Jede/r Teilnehmer*in arbeitet im Rahmen der Fortbildung exemplarisch an einer Figur aus einem klassischen Drama und zusammen mit anderen an einer gemeinsamen Szene.
Die Kursleitung: Benjamin Porps (Theaterpädagoge (BuT), Dipl.-Medienpädagoge (AKB), Certified Laban Movement Analyst (EUROLAB), Theologe und Mathematiker (1. StEx)) arbeitet schwerpunktmäßig mit Kindern und Jugendlichen in interdisziplinären Kontexten an den Schnittstellen zwischen den darstellenden und anderen Künsten sowie in ortsspezifischen Projekten. Aktuell entwickelt und erprobt er Methoden und Konzepte um darstellende Künste und digitale Medien organische Symbiosen eingehen zu lassen. (www.porps.de)
Dezentrale Tagung des Bundesverbandes Theaterpädagogik zum Thema „Stimme“
Der LTPH gestaltet die Veranstaltung in Frankfurt bzw. Offenbach am Main, u.a. mit Workshops zu Stimme und Körper, Lautgedichte, Audiodramen und Zweitspracherwerb.
Alle Jahre wieder wird die gleiche Geschichte gezeigt. Das heißt aber nicht, dass sie immer wieder auf die gleiche Art und Weise erzählt werden muss. Gemeinschaftliche Formen der Inszenierung, bei denen alle Beteiligten (ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene) sich mit ihren jeweils eigenen Fragestellungen, Sichtweisen und Talenten einbringen lassen sich mit verhältnismäßig geringem zeitlichem Aufwand realisieren und eröffnen sowohl den Mitwirkenden als auch dem Publikum, die Erzählung von der Geburt Jesu individuell neu zu erleben.
Im Rahmen der Fortbildung wird exemplarisch ein gemeinschaftlicher Inszenierungsprozess durchlaufen und es wird theaterpädagogisches, religionspädagogisches und künstlerisches Handwerkszeug vermittelt, das es ermöglicht, kreativitätsfördernd anzuleiten und gleichzeitig produktorientiert zu strukturieren.
Es ist absehbar, dass Weihnachten 2021 noch nicht alles wieder „beim Alten“ ist und die Kirchen zum Krippenspielgottesdienst über den letzten Platz hinaus besetzt sein können. In der Fortbildung wird daher gleichermaßen auf analoge, wie auch digitale und hybride Arbeitsmethoden und Inszenierungsformen eingegangen.
Die Fortbildung findet digital statt. Der Link zur Videokonferenz und den eingesetzten Medien wird im Vorfeld an die Teilnehmer*innen verschickt.
Die Kursleitung: Benjamin Porps (Theaterpädagoge (BuT), Dipl.-Medienpädagoge (AKB), Certified Laban Movement Analyst (EUROLAB)), hat Theologie und Religionspädagogik für das Lehramt an Gymnasien studiert und sich im Rahmen der theaterpädagogischen Weiterbildung intensiv mit Krippenspielen auseinandergesetzt. Er arbeitet schwerpunktmäßig mit Kindern und Jugendlichen in interdisziplinären Kontexten an den Schnittstellen zwischen Tanz, Theater, Performance, Film und anderen Künsten sowie in ortsspezifischen Projekten, entwickelt und erprobt Konzepte und Methoden, die darstellende Künste und digitale Medien verbinden und ist immer wieder in gemeindlichen und kirchlichen Kontexten künstlerisch unterwegs. (www.porps.de)
22. bis 24. Oktober 2021 Freitag Abend von 17:00 bis 20:00 Uhr Samstag und Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr (15 Zeitstunden)
Teilnahmebeitrag: 140,– € / 130,– € für BuT-Mitglieder / 120,– € für LTPH-Mitglieder
Zur Anmeldung füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus.
Zusätzlicher Termin: 2. /9./ 16./ 23. Februar 2022
Die meisten von uns sind damit aufgewachsen: Hörspiele. Als theatrale Form wird es zwar kaum wahrgenommen, bietet aber gerade im Angesicht von Corona-Maßnahmen Möglichkeiten kreativ und performativ tätig zu werden. Die Stimme der/s Schauspieler*in wird inszeniert, eine Geräuschkulisse gebaut und mit Musik unterstützt. Im Rahmen dieses Kurses beschäftigen wir uns mit den Besonderheiten, die das Audiodrama von Theater auf der Bühne oder dem Film unterscheiden, lernen auf verschiedenen Wegen zu Material sowie einem Stück zu kommen, und dieses auf mehrere Arten zum Leben zu erwecken. Dafür gibt es sowohl eine Einführung in die digitale Tonbearbeitung, als auch Ideen für eine Umsetzung als Live-Performance (entweder im Stream oder vor Publikum, wenn es wieder welches geben darf).
Die Fortbildung findet digital über BigBlueButton statt. Der Link zur Videokonferenz und der verwendeten Programmen wird im Vorfeld an die Teilnehmer*innen verschickt.
Die Kursleitung: Fabian Guillery (Theaterpädagoge BuT, Regisseur) kann auf über zehn Jahren Theatererfahrung an verschiedenen Häusern in Deutschland zurückblicken (Privatbühne, Landestheater, Drei-Sparten-Haus, Einzel- und Festival-produktion), davon drei Jahre im Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen, wo er auch erfolgreich Stücke inszenierte. Er arbeitet zur Zeit im Raum Frankfurt am Main und Marburg als Theaterpädagoge, wo er Workshops gibt und Theatergruppen leitet.
Termin: 2. /9./ 16./ 23. Februar 2022 Viermal Mittwoch Abend 18:30 bis 21:00 Uhr
27. Oktober, 3./10./17. November 2021
Teilnahmebeitrag: 95,– € / 85,– € für BuT-Mitglieder / 80,– € für LTPH-Mitglieder
Zur Anmeldung füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus.
Kooperative Inszenierungswerkzeuge für Tanz und Bewegung im digitalen Raum
Von unterschiedlichen Orten aus gemeinschaftlich tänzerisch kreativ werden und zusammen zu choreographieren ist gleichermaßen mit Herausforderungen und Chancen verbunden. Wir erproben, wie sich Tanz- und Bewegungsstücke über medial vermittelte Kommunikation gemeinsam entwickeln und für den digitalen Raum inszenieren lassen.
Grundlage der Arbeit sind vor allem die Laban-Bartenieff-Bewegungsstudien, ein System mit dem sich Bewegung analysieren, beschreiben und strukturiert anleiten lässt und das gleichzeitig Räume für kreative Explorationen eröffnet. Darüber hinaus kommen kollaborative Taktiken und Methoden der Zusammenarbeit zum Einsatz, die durch den Einsatz digitaler Medien erst ermöglicht oder befördert werden.
Tänzerische, choreographische und technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bewegungsfreundliche Kleidung anziehen und drei bis vier Quadratmeter „Bewegungsraum“ schaffen. Der Link zur Videokonferenz und den eingesetzten Medien wird im Vorfeld an die Teilnehmer*innen verschickt.
Die Kursleitung: Benjamin Porps (Theaterpädagoge (BuT), Dipl.-Medienpädagoge (AKB), Certified Laban Movement Analyst (EUROLAB), Theologe und Mathematiker) arbeitet schwerpunktmäßig mit Kindern und Jugendlichen in interdisziplinären Kontexten an den Schnittstellen zwischen den darstellenden und anderen Künsten sowie in ortsspezifischen Projekten. Er entwickelt und erprobt Methoden und Konzepte um darstellende Künste und digitale Medien organische Symbiosen eingehen zu lassen. (www.porps.de)
Termine:
10./17./24. Juni, 1. Juli 2021 viermal Donnerstag Abend 17:30 bis 20:00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 95,– € / 85,– € für BuT-Mitglieder / 80,– € für LTPH-Mitglieder
Zur Anmeldung füllen Sie bitte das Anmeldeformular aus.